Praxis für ganzheitliche Tiertherapie
Beatrice Brunner
im Wiesengrund 7
8556 Wigoltingen

Tel. 052 770 05 71
Mail: info(at)ganzheitliche-tiertherapie.ch

 

Im Herbst und Winter ist wieder Hochsaison der Flöhe!  

Die zwischen 2,5 und 3,5 Millimeter großen Parasiten haben es auf das Blut des Tieres abgesehen. Ein bis zwei Tage nach seiner ersten Blutmahlzeit beginnt das Flohweibchen mit der Eiablage und kommt im Laufe ihres Lebens auf etwa 2.000 Eier. Diese fallen vom Wirtstier ab und entwickeln sich in dessen Umgebung, besonders gut bei Wärme, Feuchtigkeit und in Teppichen, Polstermöbeln, etc. Innerhalb von 3 bis 4 Wochen entsteht so aus den Eiern über drei Larven- und ein Puppenstadium die neue Flohgeneration.

SYMPTOME:
Die Tiere kratzen sich auffällig viel. Flöhe sind groß genug, um sie mit bloßem Auge zu entdecken. Stellen Sie Ihr Tier auf eine helle Unterlage und kämmen es mit einem Flohkamm aus. Dabei fallen winzige schwarze Kotkrümel heraus. Feuchtet man diese an, bildet sich ein braunroter Kreis (Blut) – ein Beweis, dass Ihr Tier unter einem Flohbefall leidet.

ANSTECKUNG:
Flöhe hüpfen von Tier zu Tier. Aber auch Menschen können Überträger sein. Selten gewaschene Decken in Schlafkörben etc. bieten Flöhen gute Entwicklungsmöglichkeiten. Menschen können kurzzeitig befallen werden ( Juckreiz ).

GEFAHREN:
Folgen eines Flohbefalls sind:

  • stark juckende Hautentzündungen durch den Flohstich
  • Blutarmut bei massivem Befall (70 weibliche Flöhe saugen etwa 1ml Blut pro Tag), im schlimmsten Fall kann hierdurch sogar der Tod von jungen oder schwachen Tieren verursacht werden
  • Übertragung des Gurkenkernbandwurms bei Hund und Katze
  • Ausbildung einer Flohspeichelallergie

Überdies sind Flöhe auch Zwischenwirte für Bandwürmer.

BEHANDLUNG:
Verschiedene Präparate töten die Flöhe und schützen zum Teil auch gegen Neubefall:

  • Spot-On-Präparate werden direkt auf die Haut im Nacken aufgetropft (Haare scheiteln).
  • Je nach Wirkstoff besteht für 4 bis 8 Wochen ein Schutz gegen Neubefall von Flöhen.
  • Flohschutzbänder für Hunde und Katzen bieten bedingten Schutz. Bei Katzen müssen Halsbänder unbedingt eine Sollbruchstelle aufweisen, damit das Tier sich nicht damit erhängen/erwürgen kann!
  • Bei Verwendung von Sprays und Pudern ist darauf zu achten, dass das gesamte Tier behandelt werden muss.

 

Hat ein Tier Flöhe, muss unbedingt die Umgebung mitbehandelt werden:

  • Decken, Kissen etc. heiß waschen
  • Teppiche und Polstermöbel absaugen (Flohspray oder Puder in den Staubsack geben)
  • Umgebung mit Flohspray gegen Flohlarven besprühen, ggf. Vernebelungsautomaten (z.B. Indorex Fogger) anwenden


ACHTUNG:
Das Flohspray für die Umgebung darf keinesfalls auch auf das Tier gesprüht werden, für die Behandlung des Tieres gibt es extra Produkte!

Praxis für ganzheitliche Tiertherapie
Beatrice Brunner
Im Wiesengrund 7, 8556 Wigoltingen

(c) 2015 - Praxis für ganzheitliche Tiertherapie

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